Studien

 
Körper Kunst Therapie Susanna Tuppinger St. Gallen Schweiz Kunsttherapie Expressive Arts Körpertherapie Tanztherapie Bewegungstherapie Tipps Filme

Sabine C. Koch, Marianne Eberhard-Kaechele
2015, ResearchGate
Wirkfaktoren der Tanz- und Bewegungstherapie – Replik auf Tschacher, Munt und Storch
Dieser Beitrag ist eine Reaktion auf den Artikel von Tschacher, Munt und Storch der Ausgabe 2/2014 in der Fachzeitschrift körper – tanz – bewegung. Er beinhaltet die 22 Wirkfaktoren der Tanztherapie: 1) Therapiebeziehung 2) Abschwächung sozialer Entfremdung 3) Erklärungssystem 4) Besserungserwartung 5) Veränderungsbereitschaft 6) Aktive Patienten- teilnahme 7) Ressourcenaktivierung 8) Affektives Erleben 9) Freisetzen unterdrückter Emotionen
10) Problemaktuali-sierung 11) Desensibilisierung 12) korrektive emotionale Erfahrung 13) Achtsamkeit
14) Affektregulation 15) Klärung/Einsicht 16) Problemassimilation/Problemkonfrontation 17) Kognitive Umstrukturierung 18) Mentalisierung 19) Verhaltensregulation 20) Bewältigungserfahrung 21) Selbstwirk-samkeit 22) neue Selbstnarration
Fazit Tschacher et al. (2014a) schätzten die Tanztherapie als mit 7 von 22 möglichen psychotherapeutischen Wirkfaktoren ausgestattet ein. Diese Einschätzung verdeutlicht in unseren Augen vor allem, dass die Wirkfaktoren der Tanztherapie bisher zu selten und zu wenig zugänglich thematisiert worden sind. Der Artikel gibt uns Anlass dazu, den umfassenden Anspruch der Tanztherapie als Psychotherapie zu formulieren, die psychotherapeutischen Wirkfaktoren der Tanztherapie in Anlehnung an Tschachers Taxonomie in einer kurzen Übersicht darzustellen und auf darüber hinausgehende Wirkfaktoren hinzuweisen. Wir hoffen, damit zur Transparenz der Tanztherapie beigetragen zu haben, und freuen uns auf weitere Ergänzungen zu diesem Thema.


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Iris Bräuninger / Aktuelle randomisierte Kontrollstudien zur Wirkung von Tanz bei Älteren + auf affektive Symptome
2015, körper – tanz – bewegung 3. Jg., S. 36–37, DOI 10.2378 / ktb2015.art07d © Ernst Reinhardt Verlag

Artikel: Wirkung von Tanz bei älteren Menschen mit nächtlicher Unruhe, Gleichgewichtsproblemen und Sturzrisiko und bei Erwachsenen mit affektiven Symptomen
Schlussfolgerung Drei Studien (Borges und KollegInnen (2014) / Pinniger et al. (2013) / Vankova und KollegInnen (2014)) liefern Hinweise darauf, dass sich bei älteren Menschen die depressive Symptomatik, die Sturzgefahr und die nächtliche Unruhe durch Tanz reduzieren lassen. Darüber hinaus kann ein Intensiv-Tanz-Programm die Symptomatik von Depression, Angst und Stress bei Erwachsenen verbessern. Zukünftige Studien können die langfristige Wirksamkeit von tanzbasierten Interventionen auf Affekt und psychische und physische Gesundheit älterer Menschen überprüfen.


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Iris Bräuninger, PhD, BTD
2012, University of Deusto, Department of Personality, Evaluation and Psychological Treatment, Avda. Universidades, 24, E-48080 Bilbao (Vizcaya), Spain
The efficacy of dance movement therapy group on improvement of quality of life: A randomized controlled trial
Diese Studie untersucht Behandlungsresultate einer 10-Wochen-Tanztherapie-Intervention in Zusammenhang mit Lebensqualität.
Tanz-/Bewegungstherapie zeigt sowohl kurz- als auch langfristig eine Wirkung auf die Verbesserung der Lebensqualität.


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J.Verghese and others / Langzeitstude der Albert Einstein University in New York City
2003, New England Journal of Medicine
Tanzen macht klug
2003 wurde eine Langzeitstudie im New England Journal of Medicine veröffentlicht.
Tanzen im Vergleich zu allen anderen untersuchten körperlichen Tätigkeiten ist die beste Prävention bei Alzheimer und andere Demenzerkrankungen.